Zum Auftakt des BW CUP 2012 / 2013 mussten unsere Huatblumen gleich zum Schlagerspiel gegen den Erzrivalen nach Hollenthon. In einem etwas Harten und sehr Emotional geführten Spiel mussten sich unsere Damen schließlich mit 3:1 geschlagen geben.
Es ist wieder soweit – König „Fussball“ regiert seit letztem Wochenende auch wieder bei den Damen in und rund um die Bucklige Welt. Unsere Huatblumen bekamen es zum Auftakt der neuen Saison gleich mit einer harten Nuss – dem DSV Hollenthon – zu tun.
Durch spätsommerliche Temperaturen und einer angeheizten Stimmung im Hexenkessel von Hollenthon, ließen bereits von Beginn an kein normales Spiel für unsere Damen erwarten.
Die Anfangsphase war auf beiden Seiten von Abwarten und einem gegenseitigen Abtasten geprägt. Nach knapp 10 Minuten machte sich Lisi Prenner auf den Weg und konnte nur noch durch ein hartes Foul gestoppt werden. Wenige Minuten später erneut Foul an Lisi und plötzlich brannten bei so mancher Dame aus Hollenthon ein paar Sicherungen durch. Ein komplett unmotivierter Check gegen Lisi wurde zwar sofort mit einer Karte bestraft doch auf Seiten von Hollenthon ging es in weiterer Folge immer härter zur Sache.
Den Freistoss knallte Sam Fux an die Querlatte. Ein langer Abschlag aus dem Mittelfeld und Yvonne Widermann startete goldrichtig und hämmerte den Ball sensationell zum 0:1 für Mariensee in die Maschen. Hollenhon erhöhte den Druck auf das Tor von Mariensee und immer wieder konnte noch in allerhöchster Not gerettet werden. Nach einer Unachtsamkeit – ein kurz gespielter Eckball und plötzlich hieß es 1:1. Immer wieder versteckte Fouls und Beschimpfungen von den Fans ließén die Huatblumen komplett den Faden in diesem Spiel verlieren. Ein Angriff rollte nach dem anderen auf das Tor von Gucky Scheikl und ihrer Abwehr. Doch mit vereinten Kräften konnte man zunächst – auch unter Mithilfe der Latte – schlimmeres verhindern. Doch abermals Abstimmungsprobleme bei einem Eckball und 2:1 für den DSV. Das Spiel war gedreht und der Hexenkessel von Hollenthon kochte – doch man konnte sich bravorös in die Halbzeit retten.
Viele fragende und eingeschüchterte Gesichter galt es nun für das Trainerteam wieder aufzurichten und dabei selbst die erlebten Emotionen rund und in diesem Spiel flach zu halten – keine leichte Aufgabe.
Nach Seitenwechsel ein ähnliches Bild, Hollenthon drückte auf die Entscheidung und Mariensee stemmte sich aufopfernd dagegen. Härteeinlagen gab es zu genüge – Spielerisch tat sich auf beiden Seiten leider wenig. Nach einer neuerlichen Attacke an Lisi Prenner musste diese nach 60 Minuten ausgetauscht werden. Die Wogen schienen zu platzen – manch eine Spielerin vom DSV bekam sich gar nicht mehr ein. War es das schwül heiße Wetter – oder die dünne Luft auf dem Berg -, warum es auf Seiten von Hollenthon so hart zur Sache ging.
Hollenthon drückte in Folge weiter auf die Entscheidung und in Minute 75 war es dann auch soweit. Eine schön gespielte Kombination wurde mit dem 3:1 vollendet und das Spiel somit entschieden.
Die Huatblumen mussten sich im Schlagerspiel mit 3:1 geschlagen geben. Nun heißt es sich auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten mit Schäffern und Krumbach stehen bereits die nächsten Aufgaben an.
Zum DSV Hollenthon muss man sagen, es waren nicht alle Spielerinnen im Blutrausch, viele von ihnen spielten eine gute und faire Partie aber die wenigen hatten es in sich.
